Gemeinschaft(en) und Heimat(en)

Die inhaltliche Klammer der KulturRegionale 2025

Vom Eigenen und Individuellen zum Gemeinsamen und Geteilten – Die KulturRegionale 2025 stellt unser Miteinander in den Fokus:
Welcher Gemeinschaft fühlen wir uns zugehörig, wo bringen wir uns ein – oder sind es vielleicht sogar mehrere Gemeinschaften? Wie gestalten wir unsere Region, wo sind wir zuhause und welche Heimaten tragen wir in uns?
 

In einer zunehmend vielfältigen Gesellschaft eröffnen Debatten über demokratische und kulturelle Gemeinschaft(en) sowie ein zeitgemäßes Verständnis von Heimat(en) neue Perspektiven auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt – und das nicht nur in den Metropolen, sondern insbesondere hier bei uns: in großen und kleinen Städten, in ländlichen Regionen sowie in den Dörfern der Region Hildesheim.
 

Ein lebendiger Dialog zwischen Städten und ländlichen Räumen ist ein Schlüssel für Verständigung, Zuwendung und Solidarität. Dies erfordert möglicherweise eine neue, positive Erzählung über die Region Hildesheim, in jedem Fall aber vielfältige Perspektiven, neue Geschichten, kreative Verbindungen und eine Haltung, die von Empathie und Respekt geprägt ist.
 

Das „Gemeinsame“ ist auch die Grundidee der kulturellen Zusammenarbeit zwischen den Kommunen im Landkreis Hildesheim – spätestens seit der Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas 2025. Es geht um den Aufbau von Gemeinschaft, den Erhalt der kulturellen Schätze unserer Region und die gemeinsame Gestaltung unserer Zukunft – all das lebt von einer breiten und vielfältigen Beteiligung.
 

Alle, die sich auf die Aufrufe zur Beteiligung an der KulturRegionale 2025 gemeldet haben, haben die Themen Gemeinschaft(en) und Heimat(en) aktiv aufgegriffen und in die Konzeption ihrer Veranstaltungen integriert. Sie dienten nicht nur als inhaltliche Leitlinien für die Entwicklung neuer Formate, sondern wurden auch kreativ in bestehende Planungen eingebettet – etwa durch partizipative Elemente, lokale Bezüge oder das Einbeziehen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen. So ziehen sich die Themen der KulturRegionale 2025, mal mehr, mal weniger offensichtlich durch das Programm. Die Teilnahme am Projekt soll nicht zuletzt auch für die kulturellen Akteure ein neues Gemeinschaftsgefühl und weitere Vernetzung, noch stärkere Identifikation mit der Region sowie natürlich zusätzliche Sichtbarkeit schaffen.