Betonblüten – Fragments of EUnity 2025

Was steckt eigentlich hinter den europäischen Partnerschaften unserer Städte und Gemeinden? Wie werden sie gelebt und gepflegt? Braucht es nicht gerade jetzt Konzepte, die Menschen über Landesgrenzen hinweg verbinden und den internationalen Austausch noch weiter vertiefen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich ein Zusammenschluss der drei Vereine WDLNDS e.V., Pengo Germany e.V. und Kulturfabrik e.V. und entwickelte das Festival Betonblüten – Fragments of EUnity 2025.

Aus der Masterarbeit des Grafikdesigners Tobias Kugelmeier entstand, in Kooperation mit dem Projektbüro Kulturregion Hildesheim, das Konzept. Daraus entwickelte sich ein landkreisweites und internationales Kooperationsprojekt, das urbane Kunst in die Region bringt und die kulturelle Zusammenarbeit mit bereits bestehenden europäischen Partnerstädten vertieft.

Das künstlerische Konzept hinter den Betonblüten erklärt Tobias Kugelmeier so: „Kunst dorthin bringen, wo sonst nur Beton ist. Mit Farbe und Ideen zeigen wir, dass selbst graue Wände was erzählen können. Am Ende geht’s darum, Orte ein bisschen echter und lebendiger zu machen“. "Wir wollen der Idee von europäischer Partnerschaft wieder neuen Schwung geben, an die bereits bestehenden Partnerschaften anknüpfen und gleichzeitig neue Perspektiven entstehen lassen", ergänzt Annika Rachor, Projektkoordinatorin im Projektbüro Hildesheim und Mitinitiatorin des Festivals.

Mit dabei sind die Kommunen Alfeld, Elze, Bockenem, Algermissen und Hildesheim, die sich intensiv mit ihren Freundschaften zu Angoulême, Weston Super-Mare, Ecouché, Thornbury, Jelenia Gora und Kijeqo Królewskie beschäftigen.

„Der Kontakt in die Kommunen war bereichernd. Ich bin beeindruckt von dem Elan und dem Engagement der jeweiligen Organisationsteams vor Ort, die sich aus den Bereichen Städtepartnerschaft, Kultur- und Jugendarbeit sowie Schulen zusammensetzen“, sagt Elena Plinke, lokale Partnerschaftskoordinatorin im Festivalteam.

In den zwei Workshops ‚EUnity Forum‘ und ‚Wall of the Region‘ werden Ideen und Inspirationen gesammelt. Im Verlauf von zwei bis drei Wochen soll in jeder teilnehmenden Kommune auf Basis der in den Workshops erarbeitenden Inhalte ein individuelles Wandbild entstehen, das die jeweiligen Partnerschaften und lokalen Themen von Gemeinschaft(en) nach außen hin sichtbar macht. Die Ergebnisse werden dann als ‚Wall of the Regions‘ im Rahmen der Hildesheimer Wallungen 2025 ausgestellt.

Alle Veranstaltungen auf einen Blick:

14. Juni: Auftaktveranstaltung im Kulturgarten des WDLNDS e.V.

15. Juni bis 3. Juli: EUnity-Workshop und Wall of the Region-Workshop in allen teilnehmenden Kommunen // Hausfassaden-Gestaltung in allen teilnehmenden Kommunen 

4. bis 6. Juli: Abschlussveranstaltung, Ausstellung der Wall of the Regions und Ergebnisse der EUnity Workshops auf dem Festivalgelände der Hildesheimer Wallungen

Alle Infos und Termine zu diesem KulturRegionale Spezial gibt es hier: www.betonblueten.de